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Digitale Workflows. Fehlerfrei arbeiten. Effizient realisieren

Wie die Haslinger GmbH Metallbau + Krantechnik mit Trimble-Lösungen durchgehende 3D-Worksflows realisiert und damit bei den Kunden punktet, lesen Sie in unserem Anwenderbericht.

Die Haslinger Metallbau + Krantechnik ist eine von 3 Unternehmen der Haslinger Gruppe, die im niederbayerischen Uttigkofen auf 14.000 m² Produktionfläche im Mehrschichtbetrieb fertigen. Planung und Konstruktion, die komplette Fertigung einschließlich der Oberflächenbeschichtung und Montage befindet sich in einer Hand. Das ist das Konzept und die Stärke der Haslinger Gruppe. Im Bereich der Schweißtechnik spielt die Haslinger Gruppe in der obersten Liga. Bei uns hat jeder Schweißer, die in vielen Projekten vorgeschriebene Schweißprüfung. Wir sind nach EN 1090 in der höchsten Ausführungsklasse EXC 4 zertifiziert.

Metallbau 4.0 – effizient und erfolgreich mit Hard- und Softwarelösungen von Trimble

Der Metallbau ist ein knallhartes Termingeschäft. Die dafür notwendige Effizienz ist nur mit einem von der Planung bis zur Montage lücken- und reibungslos funktionierenden digitalen 3DWorkflow zu erreichen. Die niederbayerische Haslinger GmbH Metallbau + Krantechnik setzt dabei seit über 10 Jahren auf perfekt aufeinander abgestimmte Lösungen von Trimble – von der Modellierungssoftware über den Laserscanner bis zur Robotic-Totalstation. Mit dem Tekla Team von Trimble und der BuildingPoint Deutschland Süd GmbH, dem offiziellen Trimble Partner, hat sie ihre idealen Partner für die Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse gefunden, um als innovatives Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein.

Die Vorteile des digital durchgängigen Workflows sind so groß, dass man auch jedes noch so kleine Projekt darüber abwickeln muss.

so Michael Stöger, Projektleiter der Sparte Metallbau bei Haslinger GmbH Metallbau + Krantechnik. Seit 15 Jahren ist er bereits im Unternehmen und war von Anfang an in die digitale Transformation mit involviert. Als einer der Ersten hat er dort den Schritt vom 2DZeichenprogramm zur 3D-Modellierungssoftware Tekla Structures umgesetzt und die ganze digitale Entwicklung im Betrieb begleitet. Heute programmiert und stimmt er Tekla Structures auf die Produktion ab, damit die Maschinen mit den benötigten Daten gespeist werden können. Ein lückenlos digitaler Workflow mit einem hohen Automatisierungsgrad machen das Unternehmen, das vorwiegend Stahlbühnen und Anlagen für die Industrie baut, präzise, schnell, flexibel und erfolgreich.

Tekla Structures als zentrales Werkzeug

Tekla Structures, die parametrische Modellierungssoftware, ist seit zehn Jahren das zentrale Werkzeug bei Haslinger. Aus den anfänglich zwei Lizenzen sind zwischenzeitlich neun geworden. Vor der Anschaffung der BIM-Software wurden mehrere Produkte unterschiedlicher Hersteller intensiv getestet. Das Konzept von Tekla Structures habe sie schon damals überzeugt und das ist bis heute so geblieben, berichtet Michael Stöger. Gefallen habe die intuitive Bedienung und ganz besonders der seinerzeit einzigartige „Multiuser-Modus“.

Uns war schon immer wichtig, dass bei Bedarf auch mehrere Planer gleichzeitig am selben Modell arbeiten können. Diese Möglichkeit ist dann besonders relevant, wenn es in einem Projekt ‚brennt‘.

Und das passiere nach wie vor immer Mal wieder, denn der Bühnen- und Anlagenbau ist ein Termingeschäft.

Unser Zeitfenster für die Planung, Fertigung bis hin zur Lieferung und Montage ist meist sehr klein. Ohne unsere Tekla 3D-Modelle wären wir chancenlos. Die gewünschten Bühnen werden immer komplexer und in jeden nutzbaren Hallenwinkel eingepasst. In 2D wäre es unmöglich, solche Strukturen in der geforderten Frist umzusetzen.

Laserscanner und Robotic-Totalstation – mehr Effizienz, weniger Fehlerrisiko

Als besonders heikle Prozessphase beschreibt Michael Stöger die Montage der Stahlbühnen und Anlagen in der Vergangenheit.

Glücklicherweise endete diese Zeit mit der Anschaffung der Trimble Robotic-Totalstation und des Trimble-Laserscanners. Seit wir mit diesen digitalen Vermessungswerkzeugen arbeiten, besteht nicht mehr das Risiko, dass etwas wegen eines Messfehler nicht passt oder dass beim Aufmass eine Kollision übersehen wird. Nacharbeiten gibt es deswegen keine mehr. Denn mit der Punktwolke des Laserscanners nehmen wir beim Projektstart jede Ecke und jeden Winkel der räumlichen Gegebenheit bis ins kleinste Detail auf und ‚mit ins Büro‘. Mit dem Laserscanner können wir in wenigen Minuten alle Maße erfassen. So fehlt uns auch nie etwas beim Konstruieren, das uns zwingen würde, nochmals nachzumessen. Wenn es später darum geht, die Stützen für die Montage vor Ort millimetergenau einzumessen, kommt die Totalstation zum Einsatz. Damit sind wir nicht nur auf Anhieb präziser, sondern um ein Vielfaches schneller. Früher haben unsere Monteure dies mit dem Schnurgerüst gemacht und ein Mehrfaches an Zeit dafür gebraucht. Unser heutiger Planungs- und Fertigungsprozess und damit verbunden das geringe Fehlerrisiko gibt uns Sicherheit und spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Nerven.

Durchgängig digital – von der Planung bis zur Montage

Haslingers digitaler Workflow ist beeindruckend und hocheffizient. Michael Stöger fasst diesen kurz zusammen:

Ab dem Moment, in dem wir mit unserem Laserscanner in der Halle stehen, dauert es nur wenige Wochen bis zur Montage. Die Scandaten importieren wir in Tekla Structures. Auch die Eckdaten des Kunden – wie beispielsweise die Dimensionen der bestellten Bühne – geben wir in Tekla Structures ein. Dann modellieren wir die Bühne und positionieren sie in der virtuellen Halle. Wenn das grobe Layout steht, erhält es der Kunde für eine erste Beurteilung. Nachdem wir alle gewünschten Anpassungen ausgeführt haben, überprüfen wir die Statik der Konstruktion und bestimmen so auch die Stärke des Stahls. Für diesen Arbeitsschritt setzen wir eine Software ein, die mit Tekla Structures einwandfrei kompatibel ist. Sobald das definitive 3D-Modell steht und das finale OK des Kunden vorliegt, geht es per Knopfdruck mit der Planausarbeitung weiter. Dieser Prozess ist wiederum so weit automatisiert, dass die Pläne für die Produktion inklusive Materialbestellung tags darauf fertig gestellt sind. Für die Produktion werden die Tekla Modelldaten in unsere Laserschneid-, Brenn- und Bohranlagen sowie alle weiteren benötigten Maschinen eingespeist. Einen letzten Einsatz hat das 3D-Modell bei der Montage. Zum einen auf der Totalstation beim Anzeichnen, zum anderen auf dem Tablet des Monteurs zu dessen Unterstützung. Anhand des 3D-Modells kann er sich beim Einbau einfacher orientieren und bei Bedarf auch kleinste Schrauben im Detail ansehen.

Keinerlei Lücken und Abstriche bei der Qualität

Die Haslinger GmbH Metallbau + Krantechnik zählt heute rund 180 Beschäftigte und verkauft ihre Produkte europaweit. Einen maßgeblichen Grund für den Erfolg des Unternehmens sieht Michael Stöger im gesichert hohen Qualitätsstandard der Produkte und in der garantiert kurzen Lieferzeiten.

Wir erbringen sämtliche Leistung inhouse, betreuen unsere Produkte von Anfang bis zum Ende selbst. Mit Ausnahme des Stahls müssen wir keine weitere Leistung extern zukaufen.

Die optimale Voraussetzung für diesen reibungslosen Workflow hat sich Haslinger mit einer bewusst aufeinander abgestimmten digitalen Infrastruktur geschafft. Mit der Modellierungssoftware Tekla Structures, der Robotic Totalstation RTS 673 und dem Laserscanner X7 kommen ausschließlich Trimble-Produkte zum Einsatz. Sie garantieren ein 100%ig funktionierendes, höchst effizientes Zusammenspiel. Für bedarfsweise schnellen Support, Unterstützung bei der Programmierung und eine vorausschauende Beratung kann Haslinger auf die BuildingPoint Deutschland Süd GmbH, als offizieller Trimble Partner, und das Tekla Team von Trimble zählen. Mit diesen Voraussetzungen sieht Michael Stöger das Unternehmen auch in Zukunft auf Erfolgskurs.