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Wie sich die Investition in digitale Werkzeuge auszahlt

Das Bauunternehmen Wilhelm Scheld GmbH ist in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Schlüsselfertiges Bauen für private und öffentliche Auftraggeber tätig. Nach dem erfolgreichen Einsatz von Trimble GNSS-Rovern im Tiefbau hat sich das Unternehmen entschieden, im Hochbau mit Trimble Robotic-Totalstationen die Digitalisierung auf den Baustellen voranzutreiben.

Das Bauunternehmen Wilhelm Scheld GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen, welches in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Schlüsselfertiges Bauen für private und öffentliche Auftraggeber tätig ist. Das Bauunternehmen besteht seit mehr als 125 Jahren und zählt aktuell über 100 Mitarbeitende. Durch langjährige Erfahrung, zukunftsorientiertes Denken, hoch qualifizierte Mitarbeitende und einen modernen Maschinenpark schafft das Familienunternehmen als zuverlässiger Partner Lebensraum und Infrastruktur mit höchsten Standards.

Investieren, damit alle davon profitieren

Wer investiert, hat Erwartungen. Dass sich eine Investition in digitale Werkzeuge von Trimble gleich in mehrfacher Hinsicht lohnt und sich die hohen darin gesetzten Erwartungen erfüllen können, bestätigt Christoph Scheld vom Bauunternehmen Wilhelm Scheld GmbH. Warum dieses im Hochund im Tiefbau digital so erfolgreich unterwegs ist, liegt an den ausgezeichneten Trimble Systemen, seinen kompetenten Digitalisierungspartnern und ganz besonders an seinen Mitarbeitenden. Diese nämlich wollen sich auf keinen Fall die Möglichkeit entgehen lassen, einfacher als auch schneller zu arbeiten und dabei Fehlerquellen von vorneherein zu vermeiden.

Christoph Scheld ist Diplomingenieur und führt das im Hoch- und Tiefbau tätige Familienunternehmen in vierter Generation. Auf die Frage, inwieweit sich der Einstieg in das digitale Bauen in betrieblicher und wirtschaftlicher Hinsicht für sein Unternehmen gelohnt hat, kann er griffige Antworten geben:

Mit unseren Trimble Systemen für den Hoch- und den Tiefbau haben wir an Sicherheit, Qualität und Unabhängigkeit in unseren Ausführungsprozessen gewonnen und konnten unsere Effizienz deutlich steigern. Wir achten darauf, dass auch unsere Kunden – viele davon sind Stammkunden – von diesen Vorteilen profitieren. Dass wir mit dem technischen Fortschritt gehen, festigt nicht nur diese guten Partnerschaften, sondern stärkt auch ganz generell unsere Marktposition. Weil wir bei uns im Hoch- als auch im Tiefbau digitale Werkzeuge einsetzen, können wir jedes Projekt, auch sehr anspruchsvolle, annehmen. Nur durch unsere Trimble Systeme sind wir in der Lage, diese in der heute geforderten Geschwindigkeit und Qualität zu realisieren.

Die Digitalisierung des Unternehmens zeigt noch auf einer anderen Ebene seine Wirkung: Die modernen Systeme machen die Firma Scheld auch als Arbeitgeber für die überall händeringend gesuchten Baufachleute interessant. Christoph Scheld gilt als Innovationstreiber bei der Digitalisierung des heute rund 100 Mitarbeitende zählenden Unternehmens.

Antreiben heißt für mich, offen für Innovationen zu sein und solche zu erkennen, mit denen wir etwas in unseren Geschäftsfeldern bewegen können. Damit aber Innovationen eingeführt und sich in unserem Arbeitsalltag etablieren können, muss ich die Neugierde unserer Mitarbeitenden wecken. Allein, ohne ihre Unterstützung und ihre Bereitschaft, Neues zu erlernen und unser Unternehmen vorwärts bringen zu wollen, könnte ich jede Innovation spätestens nach einem Test wieder in die Schublade packen.

Auf den digitalen Einstieg im Tiefbau...

Vor rund fünf Jahren war das Bauunternehmen Scheld im Bereich Tiefbau mit einem GNSS Rover zum Abstecken und Maschinensteuerungen von Trimble ins digitale Bauen eingestiegen. Den Ausschlag für diesen Schritt gab ein Auftrag zur Rekultivierung einer Schlackendeponie. Gemäß Sven Wunderlich, verantwortlich für Bauleitung, Abrechnung und Vermessung im Tiefbau, wäre diese Aufgabe mit vielen Bodenverschiebungen im topografisch schwierigen Gelände ohne digitale Technik hochkompliziert resp. mit klassischen Messwerkzeugen kaum lösbar gewesen.

Mithilfe der digitalen Geländemodelle und Maschinensteuerungen sind wir messbar effizienter geworden. Wir können schnell und präzise arbeiten, überall. Also auch auf jeder grünen Wiese, wo wir keine Anhaltspunkte haben, anhand derer wir uns mit herkömmlichen Methoden einmessen könnten. Doch die Geländemodelle haben für uns einen weiteren, wichtigen Nutzen: Sie sind ein Qualitätsmerkmal für unser Unternehmen. Denn nach dem Abschluss unserer Arbeiten können wir unseren Kunden Pläne übergeben, die exakt dokumentieren, was genau wo ausgeführt wurde. Zudem sind wir anhand der Geländemodelle und Ausführungspläne in der Lage, die berechneten Mengen nachvollziehbar und genau zu belegen.

...folgte der digitale Ausbau im Hochbau

Bald schon ließen die Erfahrungen aus Schelds digitalem Tiefbaualltag vermuten, dass in der Digitalisierung auch viel Potenzial für den Hochbau stecken könnte. Kim Eric Heiner, zuständig für Bauleitung, Abrechnung und Vermessung im Hochbau, erinnert sich:

Nachdem wir uns bei einer Gerätedemo von der BuildingPoint Deutschland Süd GmbH hatten zeigen lassen, was die Trimble Lösungen im Hochbau leisten können, war uns klar: Damit wollten wir uns vertieft beschäftigen. Wir entschieden uns, als erstes vermessungstechnisch digital und dadurch unabhängiger von externen Vermessern zu werden und wollten eine robotische Totalstation in der Praxis testen. Der Zeitpunkt war ideal: Wir waren gerade mit der Erstellung eines ovalen Gebäudes beauftragt worden und hatten mit dieser anspruchsvollen Aufgabe ein optimales Objekt, um die Trimble RTS673 mit FieldLink punkto Eignung, Bedienerfreundlichkeit und Nutzen für unser Unternehmen auszuprobieren.

Die RTS überzeugte schnell, schon während des Testlaufs fiel der Entschluss zu deren Kauf. Ebenso schnell machte die Begeisterung für die robotische Totalstation im restlichen Hochbauteam die Runde. Nach der Anschaffung der ersten im Jahr 2019 folgten bald zwei weitere. Heute sind bei Scheld im Hochbau drei robotische Totalstationen von Trimble im Einsatz. Kim Eric Heiner, der auch für die Datenaufbereitung und die Anwenderschulung im Hochbau verantwortlich ist, sieht mehrere Gründe für die erfolgreiche Einführung der Trimble Systeme im Unternehmen:

Zum einen ist deren Bedienung intuitiv und deshalb einfach erlernbar. Zum anderen haben unsere Mitarbeitenden die vielen Vorteile der robotischen Totalstationen erkannt. Sie machen uns effizienter und unabhängiger. Statt wie früher für genaueste Maße auf den von extern beauftragten Vermesser zu warten, können wir mit der robotischen Totalstation die Leistung selber und immer gerade dann abfragen, wenn wir sie brauchen. Allein dadurch haben wir einen deutlichen Effizienzgewinn realisiert. Unsere Poliere setzen die RTS auch oft und gerne ein, um zusätzliche Sicherheit zu gewinnen: Sie kontrollieren damit Zwischenschritte, vermeiden Fehlerquellen und so auch unnötigen Zusatzaufwand für spätere Korrekturen. Keiner unserer Mitarbeitenden lässt sich heute mehr die Möglichkeit entgehen, sich die Arbeit zu vereinfachen, sie schneller und besser machen zu können.

Alle bisherigen Erwartungen vollends erfüllt

Gemäss Christoph Scheld haben sich die Erwartungen aller an und in die digitalen Werkzeuge erfüllt.

Wir sind sehr zufrieden, wo wir zwischenzeitlich stehen und wie wir unsere digitalen Systeme im Hoch- und Tiefbau einsetzen. Wichtig war uns auf dem Weg dorthin, alle Mitarbeitenden ‚mitzunehmen‘. Bei uns arbeiten nicht nur jüngere Menschen. Besonders stolz bin ich, wie sich diejenigen jenseits der 50 dieser Aufgabe gestellt haben. Sie haben Mut bewiesen, waren neugierig und kommen heute gut mit den digitalen Systemen zurecht.

Ebenso positiv sieht es Andreas Schwontkowski, Bereichsleiter Hochbau:

Das Thema BIM schwingt in unserer Branche immer mehr mit. Doch wir bei Scheld reden nicht nur von BIM, wir haben bereits erste, konkrete Schritte mit Erfolg gemeistert. Mit den robotischen Totalstationen sind wir im Hochbau schon erfreulich digital unterwegs. Mit Trimble haben wir uns für die Systeme des Marktführers entschieden, sie funktionieren einwandfrei und sind aus der Ausführung nicht mehr wegzudenken.

Proaktiv weiter in Richtung BIM unterwegs...

Trotz der betrieblichen und wirtschaftlichen Vorteile, die Christoph Scheld für sein Unternehmen bereits mit dem heutigen Stand der Digitalisierung erreicht hat, sieht er sich in diesem Prozess erst am Anfang. Sein Wunsch und Ziel ist der durchgängig digitale Workflow – von der Planung bis zur Gebäudeübergabe. Davon sei man, stellt Christoph Scheld mit Bedauern fest, im Hochbau aktuell noch weit weg. Dazu müssten auch die Planer und Architekten offener werden und die Gebäude in 3D modellieren. Um nicht warten und mit BIM stehen zu bleiben, überlege er deshalb, aus den 2D Plänen eines der nächsten Aufträge ein Gebäudemodell für die Ausführung erstellen zu lassen.

...mit den optimalen Systemen und Digitalisierungspartnern

Mit der Entscheidung, im Tiefbau als auch im Hochbau auf die digitalen Lösungen von Trimble zu setzen, hat sich das Bauunternehmen Scheld die Türen in die digitale Bauwelt nicht nur einen Spalt breit aufgemacht, sondern komplett geöffnet: Auf seinem weiteren digitalen Weg, in welche Richtung dieser auch führt, setzt ihm die breite Lösungspalette von Trimble keinerlei Grenzen. Dasselbe gilt für das Vertrauen des Scheld Führungs-Teams in ihre Trimble Digitalisierungspartner: Mit BuildingPoint für die Hochbaulösungen und SITECH bei den Erdbausystemen fühle man sich dank des ausgezeichneten Know-hows, des äußerst zuverlässigen Supports sowie der persönlichen Betreuung und der partnerschaftlichen Beratung bestens aufgehoben – bisher, heute und auch mit Blick in die Zukunft.